Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts, hormonelle
Schadstoffe sind überall: Sie finden sich in vielen Hautcremes,
Lebensmitteln, unserer Kleidung und sogar in Kinderspielzeugen wieder.
Dabei sind sie alles andere als harmlos. Sie werden mit Krankheiten wie
Brustkrebs, Hodenkrebs oder Unfruchtbarkeit in Verbindung gebracht. Schon kleinste Mengen können unser sensibles Hormonsystem beeinflussen. Ganz besonders gefährdet sind Kinder und Ungeborene. Die
EU-Kommission hat Vorschläge erarbeitet, auf deren Grundlage hormonell
wirksame Substanzen erkannt und für die Verwendung in Pestiziden und
Bioziden verboten werden sollen. Doch diese Vorschläge sind
meilenweit davon entfernt, unsere Gesundheit wirksam vor diesen
gefährlichen Chemikalien zu schützen. Denn folgt man dem
industriefreundlichen Bewertungssystem der Kommission, kann kaum ein
Stoff als hormonell wirksam eingestuft werden! Noch
ist offen, wie die Bundesregierung über die Vorschläge abstimmen wird.
Ende September treffen sich die zuständigen Ausschüsse, in denen alle
Mitgliedsstaaten vertreten sind, zur Beratung in Brüssel. Bundesumweltministerin Hendriks und Agrarminister Schmidt dürfen den Vorschlägen der Kommission auf keinen Fall zustimmen. Schon
fast 70.000 UnterstützerInnen haben sich unserem Online-Appell
„Hormongifte stoppen“ angeschlossen. Machen auch Sie mit und fordern Sie
einen besseren Schutz vor diesen Stoffen!
Schließen Sie sich jetzt unserem Aufruf an!
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